Bunker Spreckels

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Projekt Hafenweg 22, 2008 Münster

„Ich glaube nicht, dass irgendjemand sich über den Lebensstil, den Bunker draufhatte, allzu sehr aufgeregt hat, weil er sich immer mehr oder minder aufführte, als wäre er der King oder irgendein beschissener Rockstar. Es war, als ob eine Riesenparty anrauschen würde. Er sagte immer: “Yeah, ich bin der Player“. Er trug immer total unglaubliche Klamotten, so hautenge, halblange Hosen, die fast wie schwarze Gymnastikhosen aussahen, mit völlig durchgeknallten knöchelhohen Chelsea-Boots und dazu ein Feinripphemd. Er war auch ziemlich gut gebaut, jede Menge Muskeln und ein Stirnband und was weiß ich, dazu dann eine fette Sonnenbrille, so ein Siebzigerjahre-Monsterteil. Sobald er aus dem Auto stieg, sind die Leute auf der Stelle ausgerastet, weil er wie eine Kreuzung zwischen Bruce Lee und Elvis aussah.“ (Tony Alva, Profi-Skateboarder und erfahrener Wellenreiter, freundete sich als Teenager mit Bunker an. Er wohnte mehrere Jahre lang bei Bunker in Kalifornien und auf Hawaii.) aus: Brewer, Art, Stecyk III, C.R.: Bunker Spreckels Surfin’s Divine’ Prince of Decadence, Köln, 2007

In der Ausstellung „Megacool 4.0“ im Künstlerhaus Wien 2012

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